Glasfaserkabel bestehen aus mehreren Schlüsselmaterialien, die jeweils einem bestimmten Zweck dienen, um eine effiziente Lichtübertragung und Haltbarkeit zu gewährleisten.
1. Kern (Lichtübertragungspfad)
Material: Ultrareines Glas (Siliziumdioxid, SiO₂) oder manchmal Kunststoff (für POF – Plastic Optical Fiber).
Funktion: Überträgt Lichtsignale (Laser oder LED) über große Entfernungen.
Reinheit: Glaskerne werden mit Germanium (GeO₂) oder Fluor dotiert, um den Brechungsindex anzupassen.
Material: Glas oder Kunststoff mit einem niedrigeren Brechungsindex als der Kern.
Funktion: Hält Lichtsignale durch Totalreflexion.
Material: Acrylat (UV-gehärtetes Harz) oder Polyimid (für raue Umgebungen).
Funktion: Schützt die zerbrechliche Glasfaser vor Feuchtigkeit und physischen Schäden.
Material:
Aramidgarn (Kevlar®) – Bietet Flexibilität und Zugfestigkeit.
Stahldraht – Wird in armierten Faserkabeln für zusätzlichen Schutz verwendet.
Glasfaserstäbe – Verhindert Biegung und Quetschung.
Funktion: Schützt die Faser während der Installation vor Dehnung und Bruch.
Material: Kunststoff (PBT, PVC oder Nylon).
Funktion: Nimmt mehrere Fasern in Loose-Tube-Designs auf und schützt sie vor Feuchtigkeit und Belastung.
Material:
PVC (Polyvinylchlorid) – Allzweck, flexibel.
LSZH (Low Smoke Zero Halogen) – Wird in Gebäuden für Brandschutz verwendet.
PE (Polyethylen) – Für Außen-/Erdkabel (beständig gegen Wasser/UV).
Armiert (Stahl/Aluminium) – Für Nager-/mechanischen Schutz.
Funktion: Schirmt das Kabel vor Wasser, Chemikalien, Abrieb und physischen Schäden ab.
Plastic Optical Fiber (POF):
Kern: PMMA (Polymethylmethacrylat) oder Polystyrol.
Wird in Nahbereichsanwendungen verwendet (Autonetze, Heim-Audio).
Fluorid-/Chalkogenid-Glasfasern:
Wird in der Infrarotübertragung verwendet (Militär, medizinische Bildgebung).
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